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Rein­hard Bär

Inter­view aus dem »Wee­kend Maga­zin Vor­arl­berg« 2019 KW 34.

 

REIN­HARD BÄR. Miss­stände in der Land­wirt­schaft auf­de­cken, ein Ende der Kon­su­men­tentäu­schung, zurück zum Ursprung: Der Bauer mit Leib und Seele unter­stützt »Xi — Chance Zukunft« als Experte für sau­bere und natür­li­che Land­wirt­schaft.

Wes­halb enga­gierst du dich für die neue Par­tei »Xi – Chance Zukunft«?

Rein­hard Bär: Hin­ter »Xi« ste­hen unab­hän­gige Per­so­nen und Per­sön­lich­kei­ten mit viel Mut, Idea­lis­mus und Pio­nier­geist. Bei die­ser Par­tei sehe ich die Chance, unser Ländle posi­tiv zu ver­än­dern. Ich will mei­nen Kin­dern und Enkel­kin­dern eine sau­bere und lebens­werte Zukunft hin­ter­las­sen – des­halb enga­giere ich mich bei »Xi«. Du giltst bei »Xi« als Experte für Land­wirt­schaft.

Was sind für dich die gröss­ten Her­aus­for­de­run­gen, was willst du ver­än­dern?

Rei­nahrd Bär: Wir wer­den Miss­stände und Miss­bräu­che in der Land­wirt­schaft auf­de­cken und gleich­zei­tig auf­zei­gen, wie es bes­ser geht. Wir wer­den uns für Pro­dukt­wahr­heit ein­set­zen und ste­hen für ein Ende der Kon­su­men­tentäu­schung.

Was heisst das kon­kret?

Rein­hard Bär: Es gibt noch immer zu viele Mög­lich­kei­ten, die Kon­su­men­ten zu täu­schen und ihnen mit bestimm­ten Labels und Bezeich­nun­gen eine beson­dere Qua­li­tät der Lebens­mit­tel vor­zu­gau­keln. Heu­milch muss Heu­milch sein – und zwar ohne Kraft­fut­ter, ohne Kunst­dün­ger und ohne Che­mie. Wir müs­sen in der Land­wirt­schaft zurück zum Ursprung – zu Kühen mit Hör­nern, einer Auf­zucht ohne Kraft­fut­ter und zu Medi­ka­men­ten nur im abso­lu­ten Not­fall mit tier­ärzt­li­cher Über­wa­chung. Wir brau­chen auch eine Umstruk­tu­rie­rung des För­der­we­sens: Wir müs­sen weg vom Leit­satz »immer grös­ser, immer mehr«, dafür wie­der hin zur klein­struk­tu­rier­ten Land­wirt­schaft, zu einem gesun­den Kreis­lauf.

Wie stellst du dir dein Ländle in 20 Jah­ren vor?

Rein­hard Bär: In mei­nem Vor­arl­berg der Zukunft gibt es eine gesunde und natür­li­che Bewirt­schaf­tung unse­rer Wie­sen, Alpen und Äcker. Es gibt einen res­sour­cen­scho­nen­den, nach­hal­ti­gen Umgang mit der Natur. Es gibt sehr viel weni­ger Ein­griffe in die Umwelt, weil wir genau wis­sen, dass sich diese frü­her oder spä­ter rächen und zu unum­kehr­ba­ren Fol­gen füh­ren wer­den. Das Ländle in 20 Jah­ren ist längst ein Mus­ter­land in Sachen Umwelt­schutz und natür­li­cher Land­wirt­schaft.

Zum Ori­gi­nal­bei­trag

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»Wir wer­den Miss­stände und Miss­bräu­che in der Land­wirt­schaft auf­de­cken und gleich­zei­tig auf­zei­gen, wie es bes­ser geht.«

Rein­hard Bär
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Roland Rupprech­ter

Inter­view aus dem »Wee­kend Maga­zin Vor­arl­berg« 2019 KW 34.

 

ROLAND RUPPRECH­TER. Der Finanz­ex­perte unter­stützt ab sofort »Xi – Chance Zukunft« und bil­det gemein­sam mit Par­tei­grün­der Chris Alge die Dop­pel­spitze der Par­tei.

Warum enga­gierst du dich für die Par­tei »Xi«?

Roland Rupprech­ter: Ich habe »Xi« Par­tei­grün­der Chris Alge als sehr enga­gier­ten, krea­ti­ven und ver­ant­wor­tungs­vol­len Unter­neh­mer und Sport­ler ken­nen und schät­zen gelernt. Als er mich fragte, ob ich bei »Xi« mit sei­nen Kern­wer­ten »poli­ti­sche Posi­tio­nie­rung in der Mitte der Mitte«, »Vor­arl­berg in den The­men Umwelt, Sicher­heit und Ver­trauen vor­an­zu­brin­gen« und »einen grö­ße­ren Teil der Par­tei­gel­der für soziale Zwe­cke zu spen­den« mit­ma­chen möchte, habe ich sofort zuge­sagt.

Was sind die größ­ten poli­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen?

Roland Rupprech­ter: Glo­bal sind es nach­las­sen­des Wirt­schafts­wachs­tum, die Demo­gra­phie, fra­gi­ler wer­den­der Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zess, tech­no­lo­gi­sche Revo­lu­tion, der Kli­ma­wan­del sowie der Wett­be­werb um Roh­stoffe. Lokal ist es das Zusam­men­spiel zwi­schen Umwelt, Wirt­schaft und Ver­kehr, vor dem Hin­ter­grund knap­per wer­den­der Boden­res­sour­cen. Ich bin fest davon über­zeugt, dass lokal auch eine kleine Gruppe enga­gier­ter Per­sön­lich­kei­ten viel bewe­gen kann. Wir wol­len mit »Xi« ein­ge­fah­rene Pro­zesse und Struk­tu­ren hin­ter­fra­gen, Ideen zur Ver­bes­se­rung her­aus­ar­bei­ten, Neues anre­gen und wenn mög­lich, die Vor­arl­ber­ger Bür­ger direkt in die Ent­schei­dungs­pro­zesse ein­bin­den.

Was sind deine Ideen für ein bes­se­res Vor­arl­berg?

Roland Rupprech­ter: Ein Bei­spiel: Als Anla­ge­spe­zia­list liegt mir die pri­vate Vor­sorge jun­ger Berufs­ein­stei­ger sehr am Her­zen. Wenn man bedenkt, dass aus »nur« monat­lich EUR 100,- auf 35 Jahre (= Ein­zah­lung EUR 42.000,-) bei einem Invest­ment in US-Aktien am Bei­spiel der Kurs­ent­wick­lung 1984 bis 2019 über EUR 294.000,- Gesamt­ertrag resul­tier­ten, sieht man das große Poten­zial des lang­fris­ti­gen Anspa­rens mit sei­nem Zin­ses­zins­ef­fekt. Hierzu wün­sche ich mir als Anreiz zum Anspa­ren einen ein­ma­li­gen Zuschuss vom Land Vor­arl­berg.

Wo siehst du Vor­arl­berg in 20 Jah­ren?

Roland Rupprech­ter: Der Aus­ver­kauf des »Ländle« an aus­län­di­sche Immo­bi­li­en­in­ves­to­ren mit sei­nem preis­trei­ben­den Effekt ist längst ein­ge­stellt. Unse­ren Kin­dern wurde es daher wie­der mög­lich, selbst ein Wohn­ei­gen­tum zu finan­zie­ren. Das Rhein­tal wird nicht mehr als länd­li­cher — son­dern urba­ner Raum ange­se­hen und wurde dem­entspre­chend städ­tisch ange­passt.

Zum Ori­gi­nal­bei­trag

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»Ich bin fest davon über­zeugt, dass lokal auch eine kleine Gruppe
enga­gier­ter Per­sön­lich­kei­ten
viel bewe­gen kann.«

Roland Rupprech­ter