Nachdem den Kleinparteien im bisherigen Wahlkampf nur wenig Beachtung geschenkt wurde, hat nun vol.at alle sieben zum »kleinen Wahlsonntag« eingeladen und interviewt. Auch »Xi — Chance Zukunft« war vertreten, durch Parteigründer Chris Alge.
»Pioniere statt Politiker« lautet der Wahlspruch. Pioniere haben einen anderen Zugang zu Themen, denken unkonventionell und lösungsorientiert. Die Pioniere von »Xi« konzentrieren sich auf Themen der Umwelt, der Sicherheit und des Vertrauens, die in Vorarlberg relevant und auch lösbar sind. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Unbescholtenheit der Partei. Sie ist neu in der Parteienlandschaft und kann somit anders an Probleme herangehen, als alteingesessene Parteien.
Der Parteigründer führte mehrere Beispiele an. So sprach er von der Notwendigkeit, das Wohnen für die Vorarlberger leistbar zu gestalten und hatte Informationen über dubiose Grundstücksverkäufe in Vorarlberg dabei.
Auch Chris Alges Herzthema kam zur Sprache: Die exorbitanten Parteienförderungen, die nicht nur die Wähler, sondern auch die Nichtwähler mitfinanzieren – also jene Menschen die aus Frust mit dieser Politik gar nichts anfangen können. »Xi« will darum diese Parteienförderung auf internationales Niveau bringen und das Geld der Bevölkerung zurückgeben — in Form von karitativen Aktionen und sozialen Projekten. Dieser, wie auch andere Punkte, z.B. die Höhe der Gehälter, sind in einem Ehrenkodex festgehalten.
Dieser »Xi-Weg« hat viel Potential und kann auch Einfluss auf ganz Österreich nehmen, als Vorbild für die Politik anderer Bundesländer.
Auf die Frage, ob Chris der konfrontative Typ ist, stellt er klar, dass man schon ein wenig von einem Indianer, der gegen die bösen Cowboys kämpft, in sich haben muss, um eine Partei zu gründen. Schlussendlich sei es eine Frage der Verantwortung wie lange man dem Unrecht zuschaut bis man aufsteht oder auch wie Michael Köhlmeier es sagt: »Wann haben wir vergessen abzubiegen?«