Bildung durch Betreuung

Bildung stellt einen Grundpfeiler der individuellen Sicherheit sowie des gesellschaftlichen Wohlstands dar und beginnt bereits im frühen Kindesalter. Im Vorarlberger Bildungswesen soll die Entwicklung von Kindern durch eine Ganztagsbetreuung in Schulen und Kindergärten gefördert werden. Doch die widersprüchlichen Zahlen der Vorarlberger Bildungsdirektion und des Bildungsministeriums zur Betreuung von Schülern und Schülerinnen in Vorarlberg, sowie die Unklarheit über die Verwendung der vom Bund bereitgestellten Fördermitteln, sorgen für Verwirrungen über den Kurs der Bildungspolitik in unserem Bundesland.1 Anstatt über einen verpflichtenden Mittagstisch in der Ganztagsschule zu debattieren, sollte sich die Landesregierung lieber auf das Wesentliche konzentrieren – das Wohl der Familien und Kinder!2

»Xi – Chance Zukunft« vertritt eine Bildungspolitik, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Familien orientiert und die bestmögliche Ausbildung unserer Kinder garantieren soll.

Dafür fordern wir eine Ganztagesbetreuung in Kindergärten und Schulen, die sich nicht nur auf die Schulzeit begrenzt, sondern auch während der Ferien zur Verfügung steht. Dadurch werden berufstätige Eltern entlastet und etwaige Betreuungslücken bei den Kindern verhindert. Die Ganztagesbetreuung bietet zusätzliche Lernunterstützung und kann sich besser nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder richten.

Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, jene Eltern zu unterstützen, die selbst die ganztägige Betreuung ihrer Kinder übernehmen wollen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass sich Eltern das Betreuungsgeld auf Wunsch auch auszahlen lassen und selbst zu Hause bei ihren Kindern bleiben können. Damit wird die Kindererziehung und die Hausarbeit der Elternteile finanziell unterstützt und so in vielen Fällen überhaupt erst ermöglicht.

[1] vorarlberg.orf.at
[2] vorarlberg.orf.at